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Besuch der Klassen 6a und 6b bei RETERRA in Singen

Die ZukunftsEntdeckerTage des Landratsamtes Konstanz ermöglichen Klassen Einblicke in Unternehmen, Institutionen und Projekte, die Vorreiter in den Bereichen Energiewende, Mobilität der Zukunft, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind. Wir besichtigten im Oktober 2026 das Kompostierwerk Reterra in Singen.

Schülerinnen und Schüler begutachten Erde bei der Firma Reterra
© I. Dickgießer
27.Oktober 2025
I. Dickgießer, Klassen 6a und 6b, Realschule Radolfzell

Herr Ingo Maus, der stellvertretende Betriebsleiter von RETERRA Hegau-Bodensee in Singen, empfing uns sehr herzlich im Betrieb und gab uns zu Beginn mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation wichtige Erklärungen in die Abläufe des Betriebs, bevor wir mit Warnwesten ausgestattet einen Rundgang über das Gelände starteten.

Zuerst „mussten“ wir auf die Waage – jeder LKW wird erst einmal gewogen, wenn er auf das Gelände fährt, damit klar ist, wieviel Ladung er mitbringt. Und bei uns zeigte die Waage immerhin einiges mehr als eine Tonne Gewicht an.

Bei der Verarbeitung der Bioabfälle zuzugucken, wurde für einige zur Herausforderung, denn der Geruch ist nicht gerade angenehm! Daher müssen die Tore auch immer wieder geschlossen werden, wenn die LKWs hinein- und herausfahren, um die Abfälle abzuladen. Wir konnten im Inneren den Greifer beobachten, der die Bioabfälle aufnimmt und befördert.

Anschließend liefen wir an riesigen Haufen von Glas- und Holzabfällen vorbei, die ebenfalls recycelt werden.

Danach lernten wir verschiedene Kompostprodukte wie Dünger, Universalerde, Hochbeeterde, Rindenmulch und Hackschnitzel kennen. Herr Maus stellte uns beim Rundgang immer wieder einige Quizfragen, wie z.B. wie heiß die Temperatur in den Kompostmieten wohl sein könnte. Viele Zahlen erstaunten uns: Mit der Energie aus einem Kilo Äpfel kann man ein Handy 22x aufladen.

Zum Abschluss durften alle Schülerinnen und Schüler einen Blumentopf mit einer selbst gewählten Erde füllen, verschiedene Kräutersamen einsetzen und mit nach Hause nehmen.

Der Ausflug bot einen praxisnahen Einblick in die umweltgerechte regionale Entsorgung von Bio- und Grünabfällen sowie deren Verwertung zu hochwertigen Komposten.

Auch Privatpersonen können dort Grünabfälle abgeben und Erde sowie Kompost erwerben.

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